🎄Frohe Miden-Weihnachten an die ZK-Welt 🎄 @0xMiden Heute möchte ich darüber sprechen, warum Polygon Miden versucht, sowohl ‚Skalierbarkeit‘ als auch ‚Privatsphäre‘ gleichzeitig zu erreichen. Ethereum hat eine Struktur, in der ein riesiger globaler Zustand von allen nacheinander aktualisiert wird. Wenn viele Benutzer gleichzeitig aktiv sind, kommt es zwangsläufig zu Engpässen, und da alle Transaktionen zur Validierung öffentlich sind, ist die Privatsphäre strukturell schwach. Miden trifft hier eine ganz andere Wahl. Der Schlüssel ist das Akteursmodell. Jedes Konto funktioniert wie eine unabhängige Zustandsmaschine, und Transaktionen werden nicht im Netzwerk, sondern auf den Geräten der Benutzer ausgeführt. In die Kette wird nur der ZK Proof des Ausführungsergebnisses hochgeladen. Die Bedeutung dieser Struktur ist ziemlich groß. - Transaktionen werden lokal parallel verarbeitet → Skalierbarkeit - In der Kette werden nur die notwendigen Commitments öffentlich → Privatsphäre ist der Standard - Token werden nicht von einem zentralen Vertrag, sondern direkt von jedem Konto gehalten → Verringerung von Engpässen Es ist auch interessant, dass man zwischen öffentlichen und privaten Konten wahlweise wählen kann und dass DEX wie Uniswap so gestaltet werden können, dass sie öffentliche Verarbeitung und lokale Parallelverarbeitung kombinieren. Wenn Ethereum ein riesiger Weltcomputer ist, dann ist Miden eher eine Struktur, in der viele kleine Programme jeweils ihren Zustand verwalten und kommunizieren. Ist es selbstverständlich, dass alle Finanzaufzeichnungen in der Zukunft dauerhaft öffentlich sind? Die Botschaft von Dominik Schmid ist klar. Privatsphäre sollte nicht eine nachträgliche Option sein, sondern von Anfang an in das Design integriert werden. Persönlich denke ich, dass Miden ein Fall ist, in dem ZK nicht als Technologie, sondern als Systemstruktur verstanden wird, und ich halte es für wert, weiterhin darauf zu achten.